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Studie zur internen Kommunikation zwischen Donau, Alb und Bodensee:

Gut aufgestellt für die VUCA-Welt?

 

Im Jahr 1985 prophezeiten zwei Professoren der University of Southern California eine Welt voller Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Mehrdeutigkeit): die VUCA-Welt. Heute, im Jahr 2020, stecken wir mittendrin – als Kommunikator*innen und als Führungskräfte. Makrotrends wie Digitalisierung, steigender Wettbewerbsdruck, Internationalisierung oder neue Möglichkeiten wie Remote Work und Online Collaboration verändern unsere Lebenswirklichkeit in atemberaubender Geschwindigkeit. Das stellt Menschen und Organisationen vor immer größere (kommunikative) Herausforderungen. Aber wie gut sind die Unternehmen in unserer Region für die VUCA-Welt gerüstet?

Interne Kommunikation (IK) im Raum Donau, Alb und Bodensee

Wir haben Unternehmen im Raum Donau, Alb und Bodensee befragt, wie sie ihre IK organisieren, welche Kanäle sie nutzen und wie viele Ressourcen ihnen dafür zur Verfügung stehen. Zwischen 1. September und 31. Oktober 2020 haben 31 Kommunikationsexpert*innen geantwortet. Die wichtigsten Ergebnisse in der Zusammenfassung:

1. Professionalisierungsgrad ist ausbaufähig

Im Durchschnitt gaben die Studienteilnehmer*innen an, über wenig personelle Ressourcen zu verfügen. Im Großteil der Unternehmen gibt es maximal eine Voll- oder Teilzeitstelle für interne Kommunikation, die in der Marketingabteilung, manchmal auch bei HR oder in der externen Kommunikation angesiedelt ist. Nur 16 % der Unternehmen verfügen über eine eigene IK-Abteilung. Nahezu ohne Budget werden die wichtigsten Kanäle umgesetzt und bespielt.

Aus der Befragung geht zudem hervor, dass der Mehrheit kein ausgearbeitetes IK-Konzept vorliegt. Grundsätzliche konzeptionelle Überlegungen gibt es zwar, aber die Ergebnisse weisen auf eine wenig strategische Ausrichtung der internen Kommunikation hin. Insgesamt scheint der Professionalisierungsgrad ausbaufähig zu sein.

2. Viele Kommunikationskanäle im Einsatz

Insgesamt setzen Organisationen eine breite Palette verschiedener Kommunikationskanäle ein, angefangen bei persönlichen Gesprächen, Schwarzen Brettern, Intranet und Mitarbeitendenversammlungen. Abgeschlagen sind lediglich mobile Apps und Podcasts.

Laut Angaben der Studienteilnehmenden gehen beim Thema Intranet viele Unternehmen in die nächste Runde. Mehr als ein Drittel aller Befragten bereitet sich auf die Optimierung oder einen anstehenden Intranet-Relaunch vor.

3. IK gewinnt an Bedeutung

Die Kommunikator*innen in unserer Region sind sich einig: IK gewinnt an Bedeutung – dieser Aussage stimmen 94 % der Befragten zu. Mit einem Bedeutungszuwachs der IK muss aber auch die Weiterentwicklung im Raum Donau, Alb und Bodensee einhergehen, wenn die Unternehmen gut für die Zukunft aufgestellt sein wollen. Denn eines ist klar: Wir müssen uns auf mehr VUCA in unserer Welt einstellen.

Hier finden Sie die gesamten Studienergebnisse zum Download.

Sie möchten sich zur internen Kommunikation austauschen oder suchen einen Sparringspartner? Dann melden Sie sich gern bei uns!

*Photo by Yeo Khee on Unsplash

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